Ein Assistenzkamerasystem mit neuester Bilderkennungstechnologie, das automatisch Montageprozesse überprüft.
Ricoh führte das Assistenzkamerasystem RICOH SC-10A 2016 auf den japanischen Markt ein und stellt es im November 2018 auch dem europäischen Markt vor. Das Ricoh SC-10A verwendet die neueste Bilderkennungstechnologie, um Herstellungsprozesse bei der manuellen Montage von Teilen automatisch zu überprüfen und zu bestätigen.
In den vergangenen Jahren ist die Produktqualität mehr und mehr in den Fokus des Herstellungsprozesses gerückt, insbesondere nach teuren Rückrufen durch Fehler im Produktionsprozess. Das RICOH SC-10A verhindert menschliche Flüchtigkeitsfehler bei der Montage von Teilen, indem das System automatisch die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsschritte mit vordefinierten Bildern abgleicht; hierbei kommt die neueste Bilderkennungstechnologie zum Einsatz.
Das RICOH SC-10A erhöht die Produktionseffizienz, da vorbeugende Maßnahmen wie das doppelte Prüfen von Arbeiten überflüssig wird.
Eine wichtige Eigenschaft dieses Produkts ist seine einfache Einrichtung: Es müssen lediglich Maus, Tastatur und Monitor angeschlossen werden. Die in das RICOH SC-10A integrierte Bilderkennungs-Software und Anwendung ermöglicht diese einfache Vorgehensweise. Daten wie Teilenummern, Arbeitszeiten u.v.m. können in Echtzeit erfasst und für die Prozessanalyse sowie Statistiken und die Nachverfolgbarkeit usw. herangezogen werden. Einmal eingerichtete Einstellungen wie Arbeitsanweisungen oder Prüfpunkte für einen bestimmten Arbeitsplatz können bequem auf andere RICOH SC-10A-Geräte in Ihren Anlagen weltweit kopiert werden.
Damit ist dieses System hervorragend für Unternehmen wie die Hersteller von Messinstrumenten und Elektrogeräten geeignet, die kleine Chargen von verschiedenen Produktvarianten anbieten.
HAUPTMERKMALE DES RICOH SC-10A
Vorbeugung von Produktionsfehlern durch Bilderkennung
Das integrierte Bilderkennungssystem vergleicht die vorliegenden Fertigungsergebnisse der einzelnen Arbeitsschritte mit vorab aufgenommenen korrekten Versionen und erkennt dadurch, ob Teile fehlen oder falsch montiert wurden.
Die Produktionseffizienz wird deutlich erhöht, weil das System den Arbeitsprozess so lange unterbricht, bis die Ergebnisse der einzelnen Schritte als ordnungsgemäß erkannt werden.
Das System ermöglicht unerfahrenen, neuen Mitarbeitern bereits das Arbeiten im Montageprozess, indem es Arbeitsfehlern anhand der Bilderkennung vorbeugt und auch zur Schulung von neuen Mitarbeitern eingesetzt werden kann.
Kamera, Bilderkennung und Anwendung in einem Gerät
Dieses System benötigt keine komplizierte Verkabelung und Einstellung der Kamera und einhergehenden Anwendung; Einrichtung und Verwendung des Systems sind leicht vorzunehmen.
Als Administrator benötigen Sie kein Fachwissen für Bilderkennungstechnologie oder Programmierung, um das RICOH SC-10A einzurichten. Schließen Sie einfach eine Maus, eine Tastatur und einen Monitor an, um das System direkt zu verwenden.
Als Werker befolgen Sie die vorab eingestellten Anweisungen auf dem Monitor, um den Arbeitsprozess zu durchlaufen. Nach der Einrichtung des Systems werden Maus und Tastatur nicht länger für den eigentlichen Betrieb benötigt.
Das RICOH SC-10A benötigt keinen externen Rechner, was zusätzlich Kosten und Arbeitsplatz spart.
Beitrag zur Digitalisierung von Anlagen
Teilenummern, Arbeitsergebnisse usw. können auf einer entfernbaren SD-Karte oder in einem gemeinsamen Ordner im Netzwerk gespeichert werden, wodurch die Arbeitsergebnisse weiter digitalisiert werden. Die protokollierten Ergebnisse können für die Nachverfolgbarkeit in Qualitätsmanagementsystemen und für Analysen verwendet werden.
Ausgedruckte Arbeitsanweisungen und manuelle Prüflisten werden durch den Einsatz des RICOH SC-10A überflüssig, was sich deutlich positiv auf die Reduzierung des Papierverbrauchs auswirkt.
Durch die Verwendung der bereitgestellten Software werden die Arbeitsanweisungen in Microsoft® Office (Word, PowerPoint® & Excel®) für den Import in das RICOH SC-10A optimiert, d. h. Sie können Ihre bereits bestehenden Arbeitsanweisungen weiter verwenden, ohne sie neu erstellen zu müssen.